Aiwanger will „CSU mit Mist einmauern“

Der Bundes- und Landesvorsitzende der Freien Wähler (FW), Hubert Aiwanger, poltert beim Politischen Aschermittwoch in Deggendorf.  Foto: dpa

Der Bundes- und Landesvorsitzende der Freien Wähler (FW), Hubert Aiwanger, poltert beim Politischen Aschermittwoch in Deggendorf. Foto: dpa

Von Fritz Winter, MZ

DEGGENDORF Wenn die Freien Wähler ihren Hubert Aiwanger, den Landwirt, Feuerwehrmann und Jäger aus dem 70 Einwohner zählenden Dorf Rahstorf, gelegen in Niederbayern am Zusammenfluss zwischen Moosbach und Kleiner Laber, nicht hätten, dann wäre ihr Politischer Aschermittwoch 2015 in der Stadthalle von Deggendorf wohl gnadenlos gescheitert.

Im düsteren Beton-Bunker

In dem düsteren Betonbunker wollte zunächst gar keine Polit-Stimmung aufkommen, schon gar nicht, als Professor Dr. Michael Piazolo, MdL, Generalsekretär und stellvertretender Landesvorsitzender der Freien Wähler, in die Bütt stieg. In Reimform, getreu dem Motto „Reim Dich, oder ich freß Dich“, schläferte er die geschätzt 750 Zuhörer ein. Kostprobe: „Horst Seehofer wechselt seine Meinung wie mancher nicht einmal die Wäsche – bei den nächsten Wahlen gibt’s tüchtig Dresche.“ Tätä, tätä, tätä. Kein Applaus.

Zugegeben, auch das Grußwort der stellvertretenden Vorsitzenden der Jungen Freien Wähler, der hübschen Julia Haubner mit den blonden Haaren und dem Push-up-BH, war vom Auswendiglernen noch warm und riss das Kernpublikum der Freien Wähler, zumeist echte Waidler und Niederbayern, so gar nicht vom Hocker. Während in Passau und Vilshofen schon kräftig Sprüche geklopft wurden, wehte die Fahne der Freien Wähler noch auf Halbmast. Droht ein Desaster?

Doch dann kommt er. Der Mann, dem die Bayern, die Bier- und die „Opfäsooft-Trinker“,

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