Schreckliches Unglück: Segelflieger (29) startet am Flugplatz Paterzell – und …

Paterzell/Oberammergau – Sie waren zu dritt, als ein Schlepppilot vom Flugplatz Paterzell sie am Donnerstag am späten Vormittag nacheinander in die Luft gezogen hat. Drei Piloten, die Mitglieder der Luftsportgruppe in Oberpfaffenhofen sind. Dort ist es aber für Segelflieger unter der Woche nicht möglich, zu starten. Deswegen hat einer der drei Piloten am Mittwochnachmittag beim Präsidenten des Luftsportvereins Weilheim-Peißenberg, Martin Pape, nachgefragt, ob sie am Donnerstag als Gastflieger in Paterzell starten dürfen.

Das sei nicht unüblich, sagt Pape, der hiesige Flugplatz sei ein beliebter Startplatz und eine gute Ausgangsposition für Flüge in die Alpen oder Voralpen. In diese Richtung wollten auch die drei Piloten fliegen. „Das Wetter hat wirklich gut ausgeschaut, sie wollten eine schöne Runde machen“, erzählt Pape. Der Schlepppilot habe die drei Segelflieger nacheinander mit dem Motorflugzeug in die Luft gezogen. Auf der Höhe von Böbing und Hohenpeißenberg klinke sich das Segelflugzeug dann in der Regel aus, wenn es Richtung Berge gehe, sagt Pape: „Wo genau das passiert, das kommt auf die Thermik an.“ 

Der Pilot des Schleppflugzeuges sei anschließend wieder zum Paterzeller Flugplatz zurückgekehrt, um die nächsten Segler in die Luft zu ziehen. „Es war viel los am Donnerstag“, sagt Pape. Der Vereinspräsident erfuhr als einer der ersten davon, dass ein in Paterzell gestarteter Flieger abgestürzt ist. „Uns hat die Polizei informiert.“ Ein Gleitschirmflieger hatte beobachtet, wie ein Segelflugzeug zwischen dem Schartenkopf und dem Latschenkopf gegen eine Felswand geprallt ist und um 13.15 Uhr die

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