"Wilhelm Tell"-Inszenierung von Stückl im Passionstheater Oberammergau

Das Stück

Wilhelm Tell lebt zunächst weltabgewandt mit Frau und Kindern im Herzen der Alpen. Politik interessiert ihn nicht. Als der habsburgische Landvogt Gessler einen Hut auf eine Stange steckt und den Untertanen befiehlt, diesen jedes Mal zu grüßen, wenn sie an ihm vorübergehen, verweigert Tell dies und wird daraufhin von Gesslers Soldaten verhaftet. Gessler zwingt Tell, einen Apfel vom Kopf des eigenen Kindes zu schießen, nur dann kann er auf Gnade und Freilassung hoffen. Tell trifft. Gessler aber lässt ihn in fesseln, um ihn einzukerkern.

Zeitgleich versammeln sich Vertreter aus Uri, Unterwalden und Schwyz. Bauern, und der greise Urner Walter Fürst verbünden sich zur Vorbereitung eines gemeinsamen Aufstandes ihrer Kantone. Sie vereinigen sich gegen die Ungerechtigkeit und den Machtmissbrauch des Landvogts.

Tell aber kann seinen Häschern entkommen. Bei Küssnacht lauert er Gessler auf und ermordet ihn, um so dessen teuflischem Treiben ein Ende zu setzten. Das Volk strömt herbei und bejubelt Tells Tat. Als unpolitischer Selbsthelfer vollbringt er so die politisch ausschlaggebende Tat und ebnet den Weg für den Erfolg der Eidgenossen.

Vorstellungen

7./20./21. Juli und 3./4./10./11. August 2018

Besetzung

Regie: Christian Stückl

Bühne und Kostüme: Stefan Hageneier

Musik: Markus Zwink

 

Schauspieler

Hermann Gessler, Reichsvogt in Schwyz und Uri: Andreas Richter

Werner, Freiherr von Attinghausen, Bannerherr: Peter Stückl

Ulrich von Rudenz, sein Neffe: Martin Güntner

Werner Stauffacher: Frederik Mayet

Gertrud, Stauffachers Tochter: Regina Raggl

Kunz von Gersau: Thomas Müller

Walther Fürst: Anton Preisinger

Wilhelm Tell: Rochus Rückel

Hedwig, Tells Gattin, Fürsts Tochter: Sophie Schuster

Walter, Tells Sohn: Johannes Maderspacher

Rösselmann, der Pfarrer: Walter Rutz

Ruodi, der Fischer: Kilian Clauss

Arnold vom Melchtal: Cengiz Görür

Meier von Sarnen: Mathias

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