Ski-Talent stirbt mit 17 Jahren: „Er war einfach a guada Typ“

Oberammergau – Ein Athlet ist am Dienstag bei einem Nachwuchs-Abfahrts-Rennen in Lake Louise schwer gestürzt. „Es könnte einer von Euch sein.“ Diese Nachricht erreichte Michael Maurer und sein Team vom Skiclub Partenkirchen am Mittwoch per E-Mail. So viele kamen nicht in Frage, Maurer rief Max Burkharts Eltern an. „Ja“, sagte Maria Burkhart am Telefon, „das ist unser Bua.“ Sie und ihr Mann Stephan hatten sofort einen Flug nach Calgary gebucht. Im Krankenhaus dort lag ihr Sohn auf der Intensivstation. Schwer verletzt. „Kraft und Glück“, diese beiden Wünsche gab ihnen Maurer noch mit auf den Weg. Am nächsten Morgen erfuhr er vom Tod des 17-jährigen Oberammergauers.

Maurer kennt die Familie gut. Sein Sohn trainierte früher mit Max Burkhart, am Samstag erst feierten der SCP-Präsident und zahlreiche Gäste Stephan Burkharts 50. Geburtstag. Geschenke für sich hatte er von vorneherein abgelehnt. Stattdessen sammelte er Spenden für Nikolai Sommer vom TSV Waging. Im Mai war der Freund und Trainingskamerad von Max Burkhart schwer gestürzt, seitdem ist der 16-Jährige querschnittsgelähmt. Ihn wollte Stephan Burkhart unterstützen. „Sein Schicksal ist ihm sehr nahe gegangen“, das habe man während der Geburtstagsfeier gemerkt, sagt Maurer. „Und jetzt. . .“ Er redet nicht weiter. Muss er auch nicht. Bei Tod und Trauer fehlen der Sprache die Worte.



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Leidenschaft für Sport und Schauspielerei

Seinem Sohn gab Stephan Burkhart, früher aktiver Biathlet und

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