Naturpark: Jetzt geht die Arbeit erst richtig los

Ammertal – Er macht’s nicht wie die Politiker-Größen. Wie ein Markus Söder (CSU), der öffentlich nicht preisgibt, ob er bei einem möglichen Rücktritt von Ministerpräsident Horst Seehofer dessen Amt übernehmen möchte. Oder wie ein Christian Lindner. Spekuliert der FDP-Chef mit dem Finanzminister-Posten? Wer weiß das schon. Oberammergaus Bürgermeister Arno Nunn drückt sich nicht um eine Antwort in einer Personalfrage. Er sagt ganz klar: „Ich würde weitermachen.“ Aus ganz pragmatischen Gründen. Vorausgesetzt die Mitglieder schenken ihm, dem Vorsitzenden des Trägervereins für den Naturpark Ammergauer Alpen, Ende Oktober erneut das Vertrauen.

Nunn schlägt ein Bein über das andere, lehnt sich in das Rückenteil seines Stuhles im Büro der Ammergauer Alpen GmbH zurück. Neben ihm sitzt Florian Hoffrohne, Chef des Tourismusverbunds. Beide strahlen immer noch vor Glück. Jetzt, gut einen Monat, nachdem das Umweltministerium grünes Licht für den Naturpark gegeben hat. „Es macht Spaß, wenn etwas gelingt“, sagt der Bürgermeister.Fünf Jahre lang haben die Beteiligten, allen voran Hoffrohnes Vorgänger Christian Loth, das Projekt angeschoben, alle Agierenden ins Boot geholt und Landwirtschaft, Forst, Tourismus et cetera zu einer großen Koalition bewegt. Zeit, um zu verschnaufen, gibt es aber auch jetzt nicht. Ganz im Gegenteil. Die Arbeit geht erst richtig los.

Trägerverein wird auf solide Beine gestellt

Im Vordergrund stehen nun strukturelle Dinge. Als erster Schritt wurde am 10. Oktober eine Vorstandssitzung anberaumt. Dabei geht’s um Vorbesprechungen zur

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