Arrangements für Passionsspiele 2020 in Oberammergau: Essensgeber und Vermieter

Oberammergau – 16. Mai 2017. Ein Tag in dieser Woche. Für Oberammergau ein nicht ganz unwichtiges Datum. Denn am Dienstag waren es noch drei Jahre bis zur Premiere der Passionsspiele 2020. Viel haben die politisch Verantwortlichen in der Gemeinde bislang schon auf den Weg gebracht, auf verschiedensten Ebenen. Ein weiteres Kapitel – das Ergebnis der Ausschreibungen für Vertrieb und Arrangementbildung – kam nun im Gemeinderat zur Sprache. Das Fazit daraus fasste Bürgermeister Arno Nunn in Worte: „Wir haben die Ergebnisse bekommen, die wir uns erhofft und gewünscht haben.“

In einer anschaulichen Präsentation stellte Dr. Markus Heller von der Unternehmensberatung Dr. Fried Partner in München, die für die Gemeinde die Ausschreibungen koordinierte, die einzelnen Schritte vor. Im Sommer 2016 starteten die Vorbereitungen für die Suche eines neuen Vertriebs- und Systempartners. Mit der DER Deutsches Reisebüro in Frankfurt, mit der man noch bei der Passion 2010 zusammengearbeitet hatte, will sich Oberammergau nicht mehr den Kuchen teilen. Das Tischtuch ist zerschnitten: Aufgrund von Unstimmigkeiten in den Bilanzen und „unberechtigten Verteilungen“ hat die Gemeinde den Touristik-Konzern auf Zahlung von 2,8 Millionen Euro verklagt.

AOVO und FTI – ein Kopf-an-Kopf-Rennen

Die Wahl für 2020 fiel auf die AOVO Touristik AG mit Sitz in Hannover. Martin Heller vor dem Gemeinderat: „Wir hatten zwei Angebote, AOVO und FTI Touristik. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Letztlich haben wir das Unternehmen aus Hannover favorisiert, weil es unserer Meinung nach für die beiden Systeme Ticketverkauf und Arrangementbildung besser aufgestellt erscheint und auch aus wirtschaftlicher

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