Wärme und Dauerregen vor 44. König-Ludwig-Lauf in Oberammergau

Droht dem König-Ludwig-Lauf am Wochenende in Oberammergau dasselbe Schicksal wie vergangenes Jahr – nämlich die Absage? Die Veranstalter geben sich kämpferisch.

Oberammergau – „Und schuld is’ da Trump“: Wenigstens seinen Humor hat Ludwiglauf-Ikone Hans Reicherl (81) noch nicht verloren: „Wir beten zu Gott, dass es hinhaut.“ Da herrschen zuletzt über Wochen traumhafte Bedingungen – Super-Schnee, blauer Himmel, kalte Temperaturen – und ausgerechnet in der Woche vor der 44. Auflage des König-Ludwigs-Lauf am kommenden Wochenende 4./5. Februar in Oberammergau setzen ein Wärmeeinbruch und Regen dem Loipenspektakel massiv zu. Noch ist die Situation nicht so dramatisch wie vergangenes Jahr, als die Veranstaltung wegen Dauerregens abgesagt werden musste, dennoch plagen die Verantwortlichen ernste Sorgen.

Loipenchef spricht von „Super-Gau“

Fast trotzig verkündet Marc Schauberger, Zweiter Vorsitzender des OK: „Eine Absage kommt nicht in Frage. Die Strecke ist gut beieinander.“ Noch, muss man ergänzen. Für Sepp Hutter, langjähriger Loipenchef beim Ludwigslauf, wäre eine neuerliche Absage „der Super-Gau“. Soweit ist es – bisher – nicht. Der 62-jährige Graswanger erklärt, wo das Problem liegt: „Durch den Regen läuft das Wasser zusammen und drückt an bestimmten Stellen wieder an die Oberfläche. Diese Bereiche müssen wir dringend mit Schnee wieder verfestigen. Irgendwie werd’s scho geh’.“

Fest steht für Hutter bereits, dass eine Streckenführung bis Schloss Linderhof Utopie ist: „Man mag es nicht glauben, aber da hinten hat es sehr wenig Schnee. Der Schlossberg ist reine Südseite, da ist durch die Sonne viel weggetaut. Deshalb können wir nur eine

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