Diakon Heinzjörg Lücke kommt in den Pfarrverband Oberammergau

Unterammergau – Der katholische Pfarrverband Oberammergau erhält weiter Zuwachs: Nach dem indischen Pater Thomas gibt es künftig auch einen neuen Diakon.

Heinzjörg Lücke ist ein lebensfroher, humorvoller Mensch. Rheinländer halt, Kölner explizit. Da wo sie Karneval feiern, wie sonst nirgends im Lande. Kontakte zu knüpfen, ist ihnen quasi in die Wiege gelegt worden. Auch der 58-Jährige hält es für wichtig, auf andere zuzugehen: „Mit Menschen unterwegs zu sein, das bedeutet mir sehr, sehr viel.“ Hier spricht der Seelsorger. In dieser Funktion wird man Lücke künftig im Ammertal erleben, denn seit Monatsbeginn verstärkt der Diakon das Seelsorgeteam im Pfarrverband Oberammergau und ist hier schwerpunktmäßig für die Pfarrei St. Nikolaus in Unterammergau zuständig. Dort hat er auch bereits ein Büro im Pfarrhof bezogen.

„Ich war schon lange überfällig“ erzählt der sympathische Kirchenmann mit einem Lachen. Fast 19 Jahre lang wirkte Heinzjörg Lücke in Reichersbeuern (2300 Einwohner/Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), das zusammen mit Gaißach einen Pfarrverband bildet. Eine lange Zeit. Normal müssen Diakone in der Diözese nach 13, 14 Jahren wechseln. Lücke blieb länger, und wurde zum Gespräch nach München gebeten. Dort in der „Zentrale“ legte man ihm nahe, dass die Zeit reif sei, nochmal eine neue Herausforderung zu suchen. So kam der Pfarrverband Oberammergau ins Spiel, wo sich Dekan Thomas Gröner nun freut, einen weiteren Mitarbeiter begrüßen zu dürfen.

Aus Reichersbeuern wegzugehen, fiel Lücke „sehr, sehr schwer“. Die Pfarrei bereitete ihm einen bewegenden Abschied: „Ich war sehr gerne da, man gewöhnt sich aneinander.“ Jetzt noch einmal eine neue Aufgabe zu

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