Einbruchserie im Ammertal: Bande hat es auf Wohnungen abgesehen

Ammertal – Das Ehepaar aus Nordrhein-Westfalen war nur mal für zwei Stunden beim Essen. Als die Urlaubsgäste in ihr Ettaler Feriendomizil zurückkehrten, trauten sie ihren Augen nicht: Fenster aufgebrochen, Schubläden durchwühlt, Geld weg. Der oder die Täter  – längst über alle Berge.

Was sich vor einigen Wochen im Klosterdorf zutrug, ist längst kein Einzelfall mehr: Von Mitte Oktober bis Anfang Dezember gab es im Ammertal insgesamt sechs Wohnungseinbrüche. Jetzt geht die Angst um: Wo schlagen die unbekannten Täter das nächste Mal zu?

Der jüngste Fall datiert vom vergangenen Freitag in Unterammergau (wir berichteten), als die Bewohner ab 17.30 Uhr nur für kurze Zeit außer Haus waren. Dies reichte, um über die Terrasse in das Gebäude einzusteigen und binnen weniger Minuten mit erbeutetem Schmuck, darunter auch der Ehering des Hauseigentümers, wieder das Weite zu suchen. Auf der Flucht verloren sie noch einen Teil ihres Diebesguts. Ob sie gestört wurden?

Präsenz vor Ort wird verstärkt

Murnaus Polizeichef Joachim Loy, im Ammertal zuständig für Bad Kohlgrub, Bad Bayersoien, Saulgrub und Altenau, versteht die zunehmende Sorge der Bürger nach den jüngsten Vorfällen in Bad Kohlgrub, Bad Bayersoien, Ettal und Unterammergau: „Wir tun viel, um Schutz und Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, sind hier aber natürlich auf Hinweise von Bürgern angewiesen.“ Vor allem ist es Loy ein wichtiges Anliegen, darauf hinzuweisen, dass Mitteilungen umgehend erfolgen: „Es nützt uns wenig, wenn sich Anrufer melden, die vor einigen Tagen da oder dort etwas Verdächtiges bemerkt haben. Wem eine Person oder ein

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