Gemeinde Oberammergau kämpft gegen Taubenplage

Oberammergau – Sie verschmutzen mit ihrem Kot Balkone, Fensterbretter und Plätze. Die Rede ist von den vielen Tauben, die sich in Oberammergau offensichtlich wohl fühlen. Die Gemeinde versucht weiter, der Plage Herr zu werden.

Zweiter Bürgermeister Eugen Huber schätzt, dass Hausbesitzer im Zentrums Oberammergaus in den letzten Jahren „mindestens 100 000 Euro“ investiert haben, um ihre Gebäude durch Nägel, Netze und Drahtgeflechte vor Tauben und deren Hinterlassenschaften zu schützen. Und so vertritt der Vize auch die Ansicht, „dass wir uns hier als Gemeinde nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen dürfen“.


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Einmal mehr befasste sich der Bau- und Umweltausschuss am Montagabend auf Antrag von Gemeinderat Michael Fux (Freie Wähler) mit der Thematik der Taubenplage im innerörtlichen Bereich. Deutlich wurde dabei, dass es kein Patentrezept gibt, um zu verhindern, dass die Tiere Balkone, Fensterbretter und Plätze mit ihrem Kot verschmutzen. Fakt ist, dass die Tauben-Population im Gemeindegebiet von Oberammergau seit 2014 außerordentlich ist. In diesem Jahr beauftragte der damalige Geschäftsleiter Christian Scheuerer sogar einen Falkner, die Tauben durch gezielten Einsatz von Falken zu „vergrämen“. Diese Methode wird jedoch vom Veterinäramt Garmisch-Partenkirchen als „wirkungslos“ eingestuft und auf Dauer als „sehr kostenintensiv“ bewertet. Die Ausgaben dafür sollen im fünfstelligen Bereich liegen.

Das Hauptproblem mit den Tauben skizzierte Umweltreferent Andreas Eitzenberger in der Sitzung: „Die Nahrungsgrundlage ist das A und O. Wenn es kein Futter

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