Oberammergauer Kultur- und Theatersommer 2016 nur leicht in den roten Zahlen

Oberammergau – Die Passionstheater GmbH legt ihre Bilanz des Kultur- und Theatersommers 2016 vor – nur ein Mini-Minus steht zu Buche. Alle sind glücklich.

Anerkennende, ja gar euphorische Worte kommen dem gemeinen Bayern mitunter schwer über die Lippen, denn: „Id g’schimpft, is g’lobt gnua!“ So gesehen haben die sechs Verantwortlichen der Passionstheater GmbH in Oberammergau mal wieder – in ihrem sechsten Jahr – alles richtig gemacht. Als jetzt die Bilanz des Kultur- und Theatersommers 2016 im Gemeinderat vorgelegt wurde, gab es dann aber doch vom gesamten (!) Gremium anerkennendes (Beifall-)Klopfen. Denn am Ende des Betriebsergebnisses steht nur ein Mini-Minus von 36 519 Euro. Bei 16 Veranstaltungen mit insgesamt 27 000 Besuchern und immenser Werbung für den Ort ein vertretbarer Wert.

Bürgermeister Arno Nunn zollte den Machern zu Beginn „einen Riesen-Respekt für das Geleistete und die ehrenamtliche Arbeit von Mitarbeitern und Mitwirkenden“. Es sei erstaunlich, welchen Weg diese Veranstaltungsreihe genommen habe, und keineswegs selbstverständlich, dass ein Kulturangebot eines Ortes so gut laufe. Vor allem drei positive Aspekte sind es laut Nunn: Der Kultursommer biete immer wieder die Möglichkeit, auf die Passion hinzuweisen; ferner würde den jungen Leuten ein Rahmen für öffentliche Auftritte geschaffen und schließlich habe Oberammergau so die Chance, sich von einer jungen, frischen Seite zu zeigen, wie beim Heimatsound-Festival.

Christian Stückl als künstlerischer Leiter rückte die „einmalige und unglaubliche Gemeinschaftsleistung aller Beteiligten“ in den Fokus: „Das ist unser Erfolgsgeheimnis, sonst würde es nicht funktionieren: „Wenn wie heuer bei ,Kaiser und Galiläer’ sechs Wochen lang jeden Tag Probe

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