Firma Gaplast will in großem Stil in Altenau und Peiting erweitern

Altenau/Peiting – Auf 30 Millionen Euro wird 2016 der Jahresumsatz der Firma Gaplast ansteigen. Das ist nicht die einzige erfreuliche Nachricht: Die beiden Standorte Altenau und Peiting sollen in großem Stil erweitert werden.

Sentimentalität und Gefühle haben im knallharten Wettbewerb für ein Wirtschaftsunternehmen keinen Platz. Wer erfolgreich sein will, muss seine Ellbogen ausfahren. Vor diesem Hintergrund sagt Leonie Kneer, Geschäftsführende Gesellschafterin der Firma Gaplast, Erstaunliches: „Altenau ist unser Herz, unser Ursprung. So etwas gibt man nicht von heute auf morgen auf. Wir hängen da alle dran.“ Worauf die Vertriebschefin und Verantwortliche der Unternehmensausrichtung anspielt, dürfte bei Bürgern und Mitarbeitern große Freude auslösen: „Altenau passt wunderbar für neue Zukunfsprojekte im technischen Bereich.“ Im Klartext: Die Familie Kneer, allen voran Firmengründer Roland Kneer (69), wird den Stammsitz im Ammertal nicht aufgeben.

Noch vor einigen Jahren stellte sich die Situation völlig anders dar: Es gab in Altenau keine Erweiterungsmöglichkeit für den Verpackungsspezialisten für Medizin-, Pharma- und Kosmetikprodukte. 2012 baute der Betrieb in Peiting neu, wurde dort mit Handkuss genommen. Gerüchte machten die Runde, die Firma könnte eines Tages ganz ins Schongauer Land übersiedeln.

Erweiterung um über 13 000 Quadratmeter

Diese Pläne sind nun wohl vom Tisch. Im Gegenteil: Im Zuge eines langfristigen Erweiterungsszenarios, das nach Angaben von Leonie Kneer einen mehrfachen, zweistelligen Millionenbetrag verschlingen wird, sollen beide Standorte gestärkt werden.

In Peiting werden neue Flächen für die Verwaltung von etwa 1200 Quadratmetern entstehen. Später dann will man die Produktion um 10 000 Quadratmeter und Lagerflächen um 2200 Quadratmeter erweitern.

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