Raubüberfall an der Ammer in Oberammergau nur erfunden


Oberammergau – Alles nur erfunden. Ein 19-Jähriger hat sich vor einem Monat einen Raubüberfall an der Ammer nur ausgedacht – und damit die Oberammergauer geschockt. Jetzt muss er sich verantworten. 

Niemand möchte hören, dass es in seinem Ort einen Raubüberfall gegeben hat. Auch die Oberammergauer nicht. Deshalb hat die Nachricht, dass ein 19-Jähriger mitten in der Nacht an der Ammer überfallen wurde, vor einem Monat aufhorchen lassen. Nun zeigt sich: Alles war gelogen. 


Wie die Kriminalpolizei mitteilt, hat es den Raubüberfall am 10. Juni nie gegeben. Das hätten die Ermittlungen der Beamten ergeben. Damit konfrontiert, habe zum anderen auch das vermeintliche Opfer aus Oberammergau eingeräumt, die Unwahrheit gesagt zu haben. Der junge Mann hatte behauptet, dass er bei einem Spaziergang von einem Unbekannten mit einem Klappmesser bedroht und zur Herausgabe von Geld gezwungen worden sei. Gegen ihn läuft jetzt ein Verfahren wegen Vortäuschung einer Straftat.

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