Oberammergau will Steuern erhöhen


Oberammergau – Wer viel anbietet, kann auch mehr verlangen: Nach diesem Prinzip will Oberammergau zur Kasse bitten – und zwar die Bürger wie Besucher. 

Unterm Strich betrachtet und mit Blick darauf, was in politischen Gremien in Oberammergau alles möglich ist, sind die ersten öffentlichen Haushaltsberatungen sehr harmonisch verlaufen. An drei Abenden wurde eifrig diskutiert. Ohne verbale Aussetzer. Ohne Attacken. Nur einmal wurde der Ton etwas schärfer. Nämlich dann, als Markus Zunterer (Engagierte Bürger) erklärt hat, warum er dem Haushaltsentwurf – anders als die Mehrheit im Gremium – nicht zustimmen kann: Weil seiner Meinung nach damit Geld vernichtet wird. Zunterer wiederholte seine Kritik vom Vorjahr, dass die Gemeinde in „vorauseilendem Gehorsam“ einen Haushalt ohne Kredite auf die Beine stellt. Dazu war die Kommune 2015 vom Landratsamt verdonnert worden. Die Folge: Investitionen müssen aus dem Millionen-Gewinn der Passion 2010 finanziert werden. Das klingt zwar unproblematisch, ist es aber nach Änderungen im Steuerrecht nicht. Denn jedes Mal wenn die Gemeinde aufs „Sparbuch“ zugreift, sind

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