Krippe aus Oberammergau: Weihnachten auf bayerisch

Nordend. 

Schwerstarbeit haben Schwester Elisabeth und Schwester Ulrike zu verrichten: Die beiden Diakonissen bauen in der Diakonissenkirche in der Cronstettenstrae die Krippe auf, die geschnitzten Holzfiguren sind aber recht gro und mehrere Kilo schwer. Die Skulpturen wurden in Oberammergau gefertigt. Das oberbayrische Dorf ist nicht nur fr seine Passionsspiele, sondern auch fr seine Holzschnitzarbeiten weltberhmt.

Auf den Kirchenbnken haben die zwei Diakonissen die Figuren erst einmal aufgestellt. Die Krippenlandschaft wird auf Tischen aufgebaut. In voller Pracht ist sie heute zum Weihnachtsgottesdienst um 16.30 Uhr fr die ffentlichkeit zu sehen. Mit grnem Samt und Stoffen aus Kord modelliert Schwester Elisabeth die Flchen, die an Wiesen und Wlder erinnern.

Steine aus dem Garten

Schwester Ulrike hat mehrere kleine Tannenbume und -zweige in der Krippenlandschaft platziert, auerdem groe, schwere Steine, die sie aus dem Garten geholt haben. Dazwischen sollen die Hirten samt ihren Schafen, aber auch schon die Heiligen Drei Knige aufgestellt werden. Die Figur des Engels, der den Hirten die Geburt Christi verkndigt, hat bereits ihren Platz gefunden und befindet sich, ganz der Weihnachtsgeschichte entsprechend, an einer erhhten Position.

Auch die recht groe Figur eines Dromedars hat seine Position innerhalb der Krippenlandschaft eingenommen. „Das ist eigentlich die erste Figur, die aufgestellt wird. Weil sie so gro und schwer ist und die Beine viel Gewicht tragen mssen, lassen wir uns dabei helfen“, erklrt Schwester Elisabeth.

Die Hnde fehlen

Beherzt packt Schwester Ulrike zu und nimmt die Figur von Melchior, das ist einer der Heiligen Drei Knige, in den Arm und trgt diese vorsichtig von der Kirchenbank zur vorbereiteten

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