Nunn allein gegen den Gemeinderat


Oberammergau – Herbe Schlappe für Bürgermeister Arno Nunn: Beim Thema Grundstücksverkäufe war er allein auf weiter Flur.

Häufig sind in der Politik Parteigenossen und Fraktionsmitglieder Mehrheitsbeschaffer. „Einzelgänger“ reiben sich bisweilen wie Don Quichotte im Kampf gegen die Windmühlen auf. In diese Rolle schlüpft mitunter auch Oberammergaus Bürgermeister Arno Nunn. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause kassierte der Rathauschef bei einem Antrag eine herbe Abstimmungsschlappe von 1:20. Die Freien Wähler hatten verlangt, „dass Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen am Parkplatz Innerer Kolben zweckgebunden für anderweitige Grundstückskäufe genutzt werden müssen“. Alle Gemeinderäte fanden dies gut, nur Nunn vertrat eine andere Meinung.


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