Ammergauer Alpen stellen Infoterminals für Urlauber auf
– Die Zeiten, als in den kleinen Fremdenverkehrsorten die früheren „Verkehrsämter“ noch täglich mit Mitarbeitern besetzt waren und dies vor- und nachmittags, gehören auch in der Region schon seit längerem der Vergangenheit an. Heute (seit 18 Jahren) gibt es die Ammergauer Alpen mit der Zentrale und dem Sitz in Oberammergau. Manche Tourist-Infos (Unterammergau, Saulgrub, Ettal) sind nur noch stundenweise besetzt.
Der Nachteil, dass den Gästen dann oft ein Ansprechpartner vor Ort fehlt, kann jetzt wirksam und zeitgemäß kompensiert werden – mit Informations-Terminals in allen sechs Gemeinden. Dort erfahren Gäste (fast) alles, was sie über ihre Urlaubsregion wissen wollen. Florian Hoffrohne, Geschäftsführer der Ammergauer Alpen, ist jedenfalls begeistert: „Das sind wahre Wunderkisten, die kinderleicht zu bedienen sind und die dem Gast eine Fülle von Infos bieten.“ Was an Know-How dahinter steckt, lässt der Preis erahnen: Rund 135 000 Euro haben sämtliche sechs Terminals gekostet, inklusive fünf Jahre Software-Pflege seitens des Anbieters. Abzuziehen ist ein ordentlicher Zuschuss, denn 70 Prozent der Anschaffung trägt die Regierung von Oberbayern. Hoffrohne: „Die Abwicklung des Antrags war sehr unkompliziert, wir freuen uns natürlich über die hohe Förderung.“
Nicht nur freie Quartiere werden künftig in Ettal, Unter- und Oberammergau, Saulgrub, Bad Bayersoien und Bad Kohlgrub mit einem „Fingerwischen“ bzw. dem Berühren der Oberfläche angezeigt. Das Gerät kann noch viel mehr. Es liefert umfassende Informationen über Touren (Mountain- und E-Bike, Wandern), Gastgeber, Gaststätten, Veranstaltungen, Webcams, Sehenswürdigkeiten, Gemeinden, Gewerbe, Vereine, Rathaus-Wegweiser und – das Wichtigste im Urlaub, das Wetter.
Auch der Einzelhandel ist