Wo soll es hin? Zwei Gemeinden im Wettkampf ums Naturparkzentrum
– Noch ist wenig konkret. Nur so viel: Der Freistaat plant unter der Dachmarke „Naturparkzentrum“ ein Netzwerk an speziellen, qualitativ hochwertigen Informationsangeboten. Und will dafür richtig viel Geld im Millionenbereich ausgeben. Derzeit läuft eine Studie – im Herbst 2019 weiß man mehr. Oberammergau rennt die Zeit trotzdem schon davon, wie sich nun im Gemeinderat zeigte. Denn die Nachbarn in Ettal haben sich bereits beworben.
„Wir sollten ein starkes Zeichen setzen“, forderte angesichts dessen Zweiter Bürgermeister Eugen Huber (Mit Augenmaß) in Vertretung von Arno Nunn (parteifrei), der im Urlaub ist. Und sprach damit Christian Ostler aus der Seele. „Auch die Gemeinde sollte alles daran setzen“, betonte nämlich der Rathaus-Geschäftsleiter, „das Naturparkzentrum nach Oberammergau zu holen.“ Er geht davon aus, dass die Verantwortlichen von Tourismus und Naturpark sehr eng zusammenarbeiten werden. „Somit ist davon auszugehen, dass der künftige Standort des Naturparkzentrums auch der Sitz der Ammergauer Alpen GmbH sein wird.“
In den Augen der Verwaltung sollte Oberammergau dieses Privileg haben. Schließlich sei das Dorf mit den meisten Übernachtungen und Tagesgästen das „touristische Zentrum“ im Ammertal. Es gebe den Bahn-Anschluss und eine entsprechende Infrastruktur.
Das wäre der Vorteil eines Zuschlags:
Vor allem könnte die Gemeinde mit dem Ammergauer Haus und dessen Umgriff eine passende Immobilie anbieten. Eine, mit der man nach den gescheiterten Versuchen, dort die Gemeindeverwaltung
Article source: https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/ettal-ort28664/oberammergau-und-ettal-im-wettkampf-ums-naturparkzentrum-10590506.html