Nach Anwohner-Beschwerden: Oberammergauer Kult-Slalom abgesagt



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Doch die PS-Schlachten haben nicht allen gefallen. Bei der Gemeinde und im Landratsamt echauffierten sich Anwohner. Die Namen rücken die Behörden nicht raus. Gimbel würde gerne mit den Oberammergauern sprechen, an einer gemeinsamen Lösung arbeiten. Er befürchtet aber: „Wir werden nie erfahren, wer dahintersteckt.“ Natürlich hätten die AC-Sportler ihren Slalom dennoch durchziehen können. Die Immissions-Abteilung im Landratsamt klärte Gimbel aber auf, verlas die Auflagen. Das Telefonat dauerte eine Stunde. Zwei Kernpunkte, die die Veranstalter unmöglich einhalten können, sorgten für die Absage. Die Behörden ordneten zwei Schichten an, in denen die Autos fahren: zwischen 9 und 12 sowie 15 und 18 Uhr. Die Zeit reicht nicht aus, um die Piloten aller Klassen auf die Strecke zu lassen. Außerdem sollte der Motorenlärm einen Wert von 50 bis 60 Dezibel nicht überschreiten und dürfte demnach nicht lauter sein als ein aufgedrehtes Radio im Zimmer der betroffenen Anwohner. Gimbel betont allerdings: „Motorsport ist laut.“ Der AC-Vorsitzende versteht nicht, warum sich plötzlich Anlieger daran stören, wo doch das Rennen nur einmal im Jahr stattfindet.

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