Starke Zahlen: Ammergauer Alpen sind auf Rekord-Jagd

Ammertal – Mit Superlativen ist es so eine Sache. Das weiß Florian Hoffrohne. Deshalb hält sich der Chef des Tourismusverbundes Ammergauer Alpen lieber zurück. Auch wenn die Zahlen auf dem Papier eine deutlich Sprache sprechen. Läuft es in den sechs Ammertal-Orten weiter so wie bisher, dann könnte 2018 das beste Jahr aller Zeiten werden. „2017 war schon sehr, sehr gut“, erklärt der Geschäftsführer. Manche Orte hatten unterm Strich ein Plus im zweistelligen Bereich. In der gesamten Talschaft gab es 5,6 Prozent mehr Übernachtungen und 13,8 Prozent mehr Ankünfte.

Doch Zahlen sind nach Worten von Hoffrohne nur eine Seite der Medaille. „Wichtig ist auch die Wertschöpfung.“ Deshalb sei landkreisweit von der Zugspitz Region eine Studie in Auftrag gegeben worden. Das Ergebnis erwartet Hoffrohne für nächsten Monat – mit einer gewissen Spannung.

Schließlich sei die Wertschöpfung, die ein Urlauber über mehrere Tage ins Ammertal bringt, nicht mit der zu vergleichen, die zum Beispiel ein asiatischer Teilnehmer einer Rundreise da lässt. Bei Letzterem könne etwa mit 20 Euro am Tag gerechnet werden, bei Ersterem etwa mit 120 Euro. „Bei beiden steht auf dem Papier aber eine Übernachtung.“ Die Auswertung sei gerade mit Blick auf die einzelnen Orte spannend.

Dass es große Unterschiede gibt, zeigen auch die Statistiken. Während Oberammergau immer schon das Flaggschiff war, hatten die beiden Heilbäder Bad Bayersoien und Bad Kohlgrub „wirklich ein Problem“. Inzwischen stehen sie wieder besser da, worüber sich Hoffrohne riesig freut. Dazu passt die Entwicklung heuer im Vergleich zum Vorjahr: Schon nach

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