Bürgerbegehren zum Passionstheater: Alles läuft auf einen Baustopp zu
Bürgerbegehren gegen den 4,2 Millionen Euro teuren Umbau des Passionstheaters gestartet. Zeitgleich basiert das Modernisierungskonzept auf einem Zeitplan ohne Puffer. Jetzt ist guter Rat teuer.
– Bürgermeister Arno Nunn (parteifrei) hat gerechnet, Werkleiter Walter Rutz auch. Genauso wie Architekt Andreas Holzapfel: Sie stehen seit etwas mehr als einer Woche vor der Herausforderung, mit der neusten Entwicklung umgehen zu müssen. Eine Initiative um Florian Lang, Gertrud Lischka, Georg Glas, Elisabeth Kemper und Georg Gerold hat einGrundsätzlich gilt laut Nunn der Umbau-Beschluss des Gemeinderats vom 25. Juni. Auch wenn der erfahrene Verwaltungs-Chef – er steht vor seinem fünften Bürgerentscheid – davon ausgeht, dass die Initiative die rund 400 Unterschriften schnell zusammen hat. Mitunter sogar schon in dieser Woche, wie es aus dem politischen Lager der Gelben heißt.
Reicht die Initiative die Listen im Rathaus ein, beginnt die Arbeit für die Angestellten. Sie prüfen die Angaben auf ihre Richtigkeit. „Das geschieht parallel“ dazu, sagt Nunn und erklärt, dass das Thema auf die Tagesordnung einer der nächsten Gemeinderatssitzungen kommt. Die letzte vor der Sommerpause findet am 1. August statt. Ist dieser Termin zu knapp, müsse laut Nunn eine Extra-Sitzung stattfinden. Der Gemeinderat entscheidet dann über die Zulässigkeit des Bürgerentscheids.
Ein Punkt im Verfahren, der für Rutz wichtig ist. „Ab dann gilt für mich ein Baustopp.“ Bis dahin halte er sich an den Gemeinderatsbeschluss – „er ist ja bindend“ – sowie an den Zeitplan. Und zwar auf