Konzept von MurNow ein voller Erfolg
– 14 verschiedene Musikgruppen, die allesamt einen Bezug zu Murnau haben, sorgten auf zwei Bühnen verteilt für Unterhaltung. Den Anfang machte AAVAA aus Oberammergau. Die Rockband präsentierte selbst geschriebene Songs mit wahlweise englischen, deutschen oder bayerischen Texten. „Kinder brauchen keine Erziehung, was Kinder wirklich brauchen, ist eine Beziehung“, sang Hamid Nikpai.
Eigens verfasste Zeilen, die zum Nachdenken anregen, gab es auch von dem Solokünstler Daniel Taffertshofer alias Cornelius Butter. Ein ganz neues Genre kreierte hingegen die fünfköpfige Ammertaler Combo namens Escalators. Mit ihrem „Skiers Rock“, der Einflüsse aus Surfpop und Skatepunk in sich vereint, sorgten sie für gute Stimmung.
Besonders hob sich das Duo „Julian und Sonja“ hervor, das seinen ersten öffentlichen Auftritt feierte. Am Keyboard überzeugte der 15-jährige Murnauer Julian Martens mit seiner Fingerfertigkeit, während Sängerin Sonja Ramm (17) aus Uffing gefühlvollen Gesang beisteuerte, der an Professionalität grenzte. Die beiden spielten Coversongs, unter anderem von „The Killers“ oder „Panic at the disco“. Das kam bei den Zuhörern gut an und die Nachwuchsmusiker erhielten viel Applaus.
Großen Zuspruch seitens der Gäste bekamen zudem „Die Zeitzeugen“. Die Band formierte sich 2003 in Murnau und besticht mit aufrüttelnden Texten, die aus der Feder von Sänger Frank Vogler stammen.
Als am Abend schließlich „GeisTigerUnrat“ aufspielte, war die Stimmung auf ihrem Höhepunkt angelangt. Mit einer Mischung aus Rock, Blues und Rap brachten die Künstler die Anwesenden zum Tanzen.
„Das Festival war wieder einmal ein voller Erfolg“, freute sich Mit-Organisatorin Jones, die für Bündnis 90/Die Grünen im Gemeinderat sitzt.
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