Passionsspiele 2020 Oberammergau Budget für Inszenierung Christian Stückl …
– Hinter verschlossenen Türen wurde intensivst gerungen, debattiert und gefeilscht. Herausgekommen ist schließlich ein 16:2-Votum. Nur die beiden BIO-Listen-Vertreter Florian Schwarzfischer und Kristina Rupprecht sträubten sich. Das ist – fast – einstimmig. Sodenn dürfte auch Passionsspielleiter Christian Stückl ein Stein vom Herzen gefallen sein, dass der Gemeinderat das Inszenierungsbudget für die Passionsspiele 2020 durchgewunken hat. Sein Kommentar nach der Abstimmung: „Dank’schön!“ Lob kam sogar von der sonst so kritischen, fünfköpfigen Freien-Wähler-Fraktion: „Wir erkennen an, dass die Steigerung gegenüber 2010 moderat ausgefallen ist“, sagte deren Sprecher Ludwig Utschneider.
Moderat – das sind exakt 16,9 Prozent mehr, die das Leitungsteam für die bevorstehende Passion im Vergleich zur Inszenierung vor acht Jahren veranschlagt. In Zahlen ausgedrückt: Stückl Co. rechnen mit Gesamtkosten von 7 055 726 Millionen Euro, das Budget 2010 war auf 6 037 157 Euro fixiert gewesen. Die Personalkosten für die Herstellung der Bühnenbilder, Kostüme sowie der Infrastruktur des Theaters taxieren die Macher auf 2,01 Millionen Euro; beim Material für Bühne, Kostüme und externe Auftragsvergaben (Bühnenmaler, Schlossereiarbeiten) rechnet man mit 2,14 Millionen Euro und die Herstellung der Theater-Infrastruktur soll 2,1 Millionen Euro kosten. Dazu kommen noch 135 000 Euro für Solistenausbildung, Sprecherziehung und Instrumentalunterricht, dann 65 000 Euro für Arbeitsmaterial und schließlich 600 000 Euro als „Puffer“.
Diese Reserve sah in der kurzen Ratsdebatte Dominikus Zwink (Engagierte Bürger-/innen) als zu hoch an, der Spielleiter erwiderte jedoch: „Ich möchte auf der sicheren Seite sein und einen finanziellen Spielraum haben, wenn etwas Unvorhergesehenes passieren sollte.“ Auch auf