Kreuz-Erlass: Streibl wettert gegen Ministerpräsident Söder



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Laut einer Presse-Mitteilung von Streibl zeigt sich dieser „verwundert über die wiederholt zur Schau gestellte Ahnungslosigkeit“ des neuen bayerischen Regierungschefs. „Mit großem Getöse hat er vor wenigen Wochen erst seinen Kreuz-Erlass auf den Weg gebracht“, heißt es in der Publikation. Wenige Tage nach Inkrafttreten der einschlägigen Änderung der allgemeinen Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaats, wollte der Oberammergauer Streibl von Söder wissen, in welchem Maße diese neue Verordnung Investitionen in den einzelnen Behörden ausgelöst habe. Paragraf 28 sagt darüber aus: „Im Eingangsbereich eines jeden Dienstgebäudes ist als Ausdruck der geschichtlichen und kulturellen Prägung Bayerns gut sichtbar ein Kreuz anzubringen.“ Streibls Frage lautete: „In welchem Umfang hat der Freistaat Bayern aufgrund des sogenannten Kreuz-Erlasses neue Kruzifixe für Behörden im Freistaat Bayern angeschafft?“ Das wollte Streibl aufgeschlüsselt nach der Summe der erworbenen Kruzifixe bei Betrieben in Orten mit kunsthandwerklicher Tradition wissen.

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