Gefahrgutaustritt bei LKW Oberammergau | Garmisch-Partenkirchen



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Oberammergau – Am Mittwoch verursachte die Mitteilung bei der Einsatzzentrale der Polizei, dass bei einer Lkw-Ladung Gefahrgut austrete, für einen Großeinsatz der Rettungskräfte. Die Bundesstraße 23 war zwischen der Abzweigung zur St 2060 / Graswang und Saulgrub für circa zwei Stunden komplett gesperrt.

Die Benachrichtigung erfolgte gegen 11.40 Uhr: Auf einem Parkplatz der B 23, zwischen Oberammergau und Ettal auf Höhe „Bärenhöhle“, stehe ein Lkw, dessen Ladung undicht ist und deshalb Gefahrgut austritt. Der Notruf wurde durch den 27-jährigen Fahrer des Lkw abgesetzt, nachdem er den Gefahrgutaustritt bei einer Kontrolle der Ladung festgestellt hatte.

Die umgehend alarmierten Rettungskräfte konnten dann vor Ort feststellen, dass der Lkw Natriumhydroxit (Feststoff) welches als Gefahrgut klassifiziert ist, in Plastiksäcken geladen hatte. Einer dieser Säcke war beschädigt, wodurch das Natriumhydroxit austrat. Der defekte Plastiksack wurde daraufhin durch die Feuerwehr in ein sicheres Behältnis umgeladen. Anschließend wurde das Fahrzeug reichlich Wasser gespült, um das ausgetretene Natriumhydroxit zu neutralisieren. Nach Kontrolle der restlichen Ladung konnte der 27-Jährige, welcher für eine Spedition aus Hohenwart tätig ist, seine Fahrt fortsetzen.

Aufgrund der zunächst unklaren Lage, wurde ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert. Etwa 60 Männer und Frauen der Feuerwehren Oberammergau, Grainau, Murnau, Ettal und Saulgrub waren an dem Einsatz beteiligt. Zudem waren vorsorglich acht Männer und Frauen des Rettungsdienstes vor Ort.

Verletzt wurde bei diesem Vorfall glücklicherweise niemand. Auch die Natur

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