Grüne Inspirationsquelle

Natur und Kultur rund um Oberammergau, Mittenwald und Garmisch-Partenkirchen: Wie haben diese Maler und Bildhauer inspiriert? Diese Frage stellt eine Gemeinschaftsausstellung im Oberammergau Museum, im Geigenbaumuseum Mittenwald sowie im Werdenfels Museum Garmisch-Partenkirchen. Sie ist unter dem Titel „Natur und Kultur als Inspiration“ ab dem 4. Mai bis zum 4. November in den drei Museen zu sehen.

Seit Beginn des 19. Jahrhunderts kamen Künstler aus ganz Deutschland und anderen Ländern – vor allem auch aus den Großstädten – in die drei Orte, um sich inspirieren zu lassen. Gleichermaßen hat sich auch seit dem Mittelalter in Isar-, Loisach und Ammertal, entlang der Handelstraßen über die Alpen, eine eigene Volkskultur entwickelt. Diese wurde zum einen durch vielfältige Einflüsse von außen, ebenso aber auch durch die Naturerfahrung geprägt. Dadurch kamen und kommen auch aus einheimischen Familien berühmte Bildhauer, Maler oder Musiker.

Die drei kulturhistorischen Museen des Landkreises in Mittenwald, Garmisch-Partenkirchen und Oberammergau zeigen in ihrer gemeinsam konzipierten Ausstellung, Werke, in denen die verschiedensten Facetten dieser Inspiration umgesetzt wurden.

Werdenfels Museum, Garmisch-Partenkirchen

„Mit künstlerischem Gespür“ – Natur und Kultur als Inspiration: Carl Reiser (1877 – 1950)

Erstmals wird in den neuen Räumen für Sonderausstellungen eine Retrospektive des heimischen Malers Carl Reiser (1877 – 1950) gezeigt, der zu den bekanntesten Künstlern des Landkreises Garmisch-Partenkirchen zählt. In seinen Gemälden wirken die Berge oft nahezu magisch. Der gebürtige Partenkirchner feierte seine ersten künstlerischen Erfolge 1906 im Münchner Glaspalast und in der Kunstzeitschrift „Jugend“. 1927 wurde ihm der Titel „Professor für

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