Oberammergauer will Mobbing-Opfern Mut machen
– Es geht ihm nicht darum, zurückzublicken, nachzutreten oder seine Schule in ein schlechtes Licht zu rücken. Jakob Gerold ist jemand, der nach vorne schaut. Und das auf äußert positive Art. Der 20-Jährige hat sich entschieden, seine Geschichte zu erzählen – weil er ermutigen möchte. Andere, deren Leben zeitweise auch zur Hölle wird. „Wie Mobbing mich zu einer starken Persönlichkeit machte“ heißt das Buch, dass der 20-Jährige auf Amazon veröffentlicht hat. Und damit ganz private Einblicke gibt.
„Das ist ein heikles Thema“, ist sich der Oberammergauer schon bewusst. Auch für seine Familie, die mit ihm die schwierige Zeit von der fünften bis zur siebten Klasse an einer Realschule durchgemacht hat. Mit seinen Eltern, aber auch mit heutigen engen Freunden hat Gerold sich besprochen. Am Ende stand der Entschluss zu schreiben. Mit Tipps für Betroffene und ihre Eltern, die helfen könnten. Ganz einfach, weil sie dem Ammertaler geholfen haben.
Er erzählt in seinem Buch, das im Amazon-Selbstverlag nach Bestellung gedruckt wird oder ganz unkompliziert als e-Book heruntergeladen werden kann, wie seine Leidensgeschichte damals ganz harmlos anfing.
Erst ein paar blöde Sprüche einzelner Mitschüler, Rempeleien auf dem Pausenhof, dann haben sich Gruppen gebildet, irgendwann wurden Schläge zur Regelmäßigkeit. Als ein gefälschtes Profil auf einer viel genutzten Sozial-Media-Seite dem Ganzen die Krone aufsetzte, war die komplette Schulfamilie betroffen. War Gerolds Problem für alle ein Thema.
Heute sagt der Student, der in Innsbruck lebt: So schlimm die Zeit zwischen seinem 12. und 15. Lebensjahr war – alles, was
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