Grafenaschaus Dorfladen startet den ersten Verkauf

Grafenaschau – Dass er ein Mann mit Humor ist, hat der Grafenaschauer Bürgermeister Hubert Mangold erneut bei der Bürgerversammlung bewiesen. Als er die Einwohnerzahlen vorstellte, freute er sich besonders über den Nachwuchs, der im Ort reichlich produziert werde. Seit Anfang des Jahres verzeichnet man schon wieder sieben Geburten. „Also, es läuft“, tat Mangold mit Freude kund und löste damit allgemeine Heiterkeit im Saal aus. Ebenso, als er sich fragte, wieso eigentlich keine Fußballmannschaft zustande käme, wo es doch einen Überschuss an Jungen gäbe. Doch sei’s, wie’s sei. Mit einem Kinderanteil von elf Prozent muss sich die 656-Seelen-Gemeinde keine Sorgen um die Zukunft machen.

Auch sonst steht die Gemeinde Schwaigen recht gut da. Das erörterte Kämmerer Christoph Gratz bei einem kurzen Exkurs in den topaktuellen Haushaltsplan. „Der Kommune geht es seit zehn Jahre recht gut“, erläuterte er. Dies sei besonders den Einnahmen aus der Einkommens- und Gewerbesteuer und den hohen Schlüsselzuweisungen des Freistaats zu verdanken. Da 2018 unter anderen Nürnberg wegen seiner guten Gewerbesteuereinnahmen aus dem Raster fällt, wird noch mehr auf die anderen Kommunen umgeschichtet. Davon profitiert auch Schwaigen. Und die Gemeinde steht gut da. Denn rechnet man diverse Tilgungen mit den Rücklagen gegen, ist man praktisch schuldenfrei.

Da, wo man gerne lebt, muss auch für neuen Wohnraum gesorgt werden. Eine Erweiterung des Neubaugebietes oberhalb der Lindachstraße ist deshalb nach Süden zur Birkenallee hin vorgesehen. Hierzu stellte Mangold die neuen EU-Leitlinien für Einheimischenmodelle vor. Diese seien recht schwammig und nicht mehr auf die Ur-Einwohner ausgerichtet. Soziale Faktoren stünden

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