1,50 Meter lange Würgeschlange im Brotkorb

Dass eine Engländerin in Oberammergau von einer giftigen Kreuzotter gebissen wurde, ist ein Einzelfall. Aber immer wieder werden Schlangen in Supermärkten gefunden. Die größte war bislang eine 1,50 Meter große Würgeschlange in Bitburg, die in einem Brotkorb lag.

Wie die Schlangen in die Märkte gelangen, konnte in den seltensten Fällen geklärt werden. Die Experten gehen davon aus, dass sie mit exotischen Früchten – meist Bananen  oder Apfelsinen – eingeschleppt werden. Bei Funden giftiger Spinnen ist das sogar die wahrscheinlichste Variante.

Gelegentlich werden die Schlangen aber auch von Menschen im Supermarkt ausgesetzt, wie ein Fall in Österreich und der Fall der Boa in Bittburg beweisen. Tierschützer fordern deshalb seit langem, den privaten Besitz besonderer Reptilien zu verbieten. Außer in Supermärkten werden giftige Schlangen, Spinnen und andere Insekten auch in öffentlichen Toiletten, in der Kanalisation und in Lagerhäusern gefunden.

Schlangenbiss auf dem Klo

2014 wurde eine 30-jährige Spanierin auf ihrer Toilette von einer 20 Zentimeter großen, grün-gelben Schlange gebissen. Das Reptil wird durch den Sog der Spülung zurück in den Abfluss gezogen. Die Frau kam ins Krankenhaus und hat überlebt. Die Einwohner der Gemeinde Narón haben danach tagelang Unmengen von scharfen Reiningern und Bleichmitteln in ihre Toiletten gekippt.

Schlangen in Supermärkten:

Oberammergau (Bayern), August 2009 – Eine Engländerin wird im Supermarkt von einer 40 Zentimeter langen Kreuzotter gebissen. Das Tier hat sich aus den Feuchtgebieten der nahe gelegenen Ammer in den Laden verirrt. Die Frau verbringt vorsorglich eine Nacht im Krankenhaus, kann aber am Folgetag  entlassen werden.

Leibnitz (Österreich), April 2012 – Zwei Jugendliche haben in einem Supermarkt-Regal eine

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