Brettlnacht-Chef nennt Gemeinderat „Feierbiest“

Oberammergau – Minus fünf Grad, kein Niederschlag: Eine Wetterprognose, die Rupert Reggel von Holiday-Event gern hören wird. Schließlich stehen winterliche, aber keine ungewöhnlichen Bedingungen für die siebte Auflage der Ammergauer Brettlnacht am Samstag bevor. Und Reggel weiß, dass der Besucher-Zustrom vom Wetter abhängt. Auch für heuer hat er ein buntes Band-Angebot zusammengestellt. Nachzulesen im Programmheft der Veranstaltung. Eines, das es ordentlich in sich hat. Und für Unverständnis sorgt.

Denn: Reggel lässt in seinem Vorwort Dampf ab. Darüber, dass in Oberammergau über die Öffnungszeiten für das Kleine Theater diskutiert wurde und es eine Beschränkung auf 1 Uhr nachts gibt. Die Folge: Erstmals gehört zur Brettlnacht eine After-Party im Wellenberg. Reggel sucht einen „Schuldigen“ und findet ihn: „Ausgerechnet ein ,Pensionär‘ (Pensionsbetreiber)“ und Gemeinderat, der seinen Betrieb gleich gegenüber des Kleinen Theaters betreibt. Eine Beschreibung, die exakt auf Michael Fux (Freie Wähler) zutrifft.

Ihn beschreibt Reggel als einen, „der als Feierbiest bereits Maßstäbe gesetzt hatte, die schwer überboten werden können“. Ferner meint Reggel, dass man ihn nicht mit „a so a Depp“ auslachen sollte, sondern mahnt eher zu Mitleid – wegen der inneren Zerrissenheit, vielleicht gar „bislang verborgenen Krankheiten“. Starker Tobak, der Reggel zufolge aber bloß nicht falsch verstanden werden soll. Sondern lustig.

„Brettlnacht ist auch Comedy. Das ist Satire.“ Außerdem werde in der Fastenzeit nun mal derbleckt. Und da habe es halt den Gemeinderat getroffen. Dass damit Michael Fux gemeint ist, verneint Reggel gar nicht erst.

Die beiden kennen sich aus der Zeit, in der sie über

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