Tourismus: Ammergauer Alpen erleben einen Boom | Oberammergau
– Dichter Flockenwirbel, mal wieder ein Winter, der seinen Namen auch verdient. Frostig sind die Temperaturen. Erwärmendes kann in dieser Konstellation der Geschäftsführer der Ammergauer Alpen GmbH, Florian Hoffrohne, verkünden – und da dürfte das Blut jedes Touristikers in Wallung geraten: Zuwachsraten im zweistelligen Bereich. Das Tourismusjahr 2017 in der Region – es war richtig, richtig gut, ja „schon fast sensationell“ laut Hoffrohne. 845 813 Übernachtungen, was einem Anstieg von 5,64 Prozent gegenüber 2016 entspricht, dazu 243 137 Ankünfte (plus 13,86 Prozent), weist die aktuelle Bilanz aus.
Geht man weiter zurück, bis ins Jahr 2012, so wird der Aufschwung noch viel deutlicher: Hier zählte man 791 071 Übernachtungen und 174 414 Ankünfte. Und die Perspektiven zwischen Ettal und Bad Bayersoien könnten rosiger kaum sein: Heuer werden viele Besucher zur Bayerischen Landesausstellung in Ettal strömen, und 2020 ist Passion. Auf zwei Hauptfaktoren führt Florian Hoffrohne die guten Zahlen zurück – auf die „unsichere Lage“ in etlichen klassischen Urlaubsländern (Türkei, Ägypten), und auf eigene Anstrengungen: „Wir ernten die Früchte dafür, was in den vergangenen Jahren in den Ammergauer Alpen angestoßen wurde. Dazu zählen natürlich auch die heimischen Gastgeber, die den Qualitätsstandard deutlich gehoben haben. Wir haben heute eine Reihe von Ferienwohnungen im Fünf-Sterne-Bereich.“ Ein weiterer Baustein, die Region touristisch nach vorne zu bringen, sei die Ernennung zum Naturpark gewesen: „Das ist eine einmalige Chance für uns, dadurch heben wir uns ab. Schließlich sind wir jetzt der einzige Naturpark des gesamten Alpenkamms.“
Ettal und Saulgrub mit Bestwerten
Höchst erfreuliche Momente
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