Auf den Spuren des Märchenkönigs

So klingt es, wenn der Startschuss zum König-Ludwig-Lauf abgegeben wird – und die Berge das Echo zurückschicken. Denn: Der Lauf beginnt zwischen Ettal und Oberammergau, auf dem – jetzt schneebedeckten – Fußballfeld des Benediktinergymnasiums Ettal an der Abzweigung zu Schloss Linderhof, dem Schloss, das, wenn auch sein kleinstes, dem Märchenkönig das liebste war. Ich stapfe mit Arno Machnitzke, er ist Lauf-Mitorganisator, durch den Schnee, Richtung Startfeld-Areal:

“Wenn man hier so draufschaut, wird man dann erkennen können, wenn das ganze Startfeld präpariert ist, dass wir am Samstag über die gesamte Breite eben für Freistil-Technik präpariert haben und am Sonntag für die klassische Technik wir im Vorfeld hier die ganzen Spuren sehen werden. Wir haben dann das Startfeld so präpariert, dass in den Reihen jeweils so 25 bis 30 Leute nebeneinander starten können, es können auch schon mal 35 sein.”

Über die “verbotenen Wege”

Die Strecke führt am Kloster Ettal vorbei, macht eine Schleife, geht in den Wald, über Graswang. Abhängig von den Schneeverhältnissen, entscheiden die Veranstalter kurzfristig, ob es von dort weitergeht ins Graswang-Tal zum Schloss Linderhof über die sogenannten “verbotenen Wege”, die nur der König und seine Entourage befahren durfte, oder ob die erste, kleinere Runde ein zweites Mal gelaufen werden muss. Denn: Die Gegend hier, das Graswang-Tal, das Ettaler Weidmoos zwischen Oberammergau und Ettal, ist streng geschütztes Gebiet:

“Da steht erstmal der Naturschutz vor allem, und wir organisieren und präparieren das Ganze nach den Vorgaben durch den Naturschutz und da dürfen wir auch keinen Maschinenschnee, man sagt auch Kunstschnee dazu, verwenden in diesem

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