Gesundheitszentrum Oberammergau besteht seit zehn Jahren

  • Ludwig Hutter

Dass dieses Haus Potenzial hat, war Ulrich Tonak vor zehn Jahren bewusst. Also kaufte er zusammen mit zwei Geschäftspartnern 2007 die frühere Frisia-Klinik am Lärchenhügel in Oberammergau. Inzwischen schwimmt das Gesundheitszentrum, wie es heute heißt, auf einer Erfolgswelle.

Oberammergau – „Bombastisch eingeschlagen“ habe ihr Geschäftsmodell, blickt Tonak auf die Anfänge zurück. Der Gesellschafter und Mitinhaber, zusammen mit Norbert Schaknat und Dr. Jürgen Grundnig, lässt am liebsten Zahlen sprechen: Von einst 50 auf inzwischen 140 Mitarbeiter ist die Anzahl der Beschäftigten gestiegen, die Auslastung von einst 33,6 Prozent auf regelmäßig um und über 100 Prozent – seit 2010. Die 172 Betten in den 153 Zimmern sind demnach 365 Tage im Jahr belegt. „Ein schönes Gefühl“ für Tonak anlässlich des zehnjährigen Bestehens. Mit einem klaren Plan, intensiven Restrukturierungen und einer konsequenten Neuausrichtung des Geschäftsbetriebs leiteten die neuen Besitzer die Wende ein, und rasch trug das Modell erste Früchte.

Mit den drei Indikationen Pneumologie, Kardiologie, Orthopädie und der Anschlussheilbehandlung-Zulassung (AHB) der Krankenkassen sowie der gleichzeitigen Hotelkonzession (64 Betten) verfügt das Gesundheitszentrum Oberammergau inzwischen über ein Alleinstellungsmerkmal in ganz Bayern. Alles unter einem Dach: der Bereich Reha und Klinik zu 80 Prozent, das Aktiv- und Vitalhotel zu 20 Prozent.

Fünf Millionen Euro in dieModernisierung gesteckt

Einen weiteren Eckpfeiler dieser Erfolgsgeschichte sieht der Schwabe Tonak, dessen großes Hobby das Laufen ist, im permanenten Investment: „Wir haben seit 2009 knappe fünf Millionen Euro hineingesteckt, daher gibt es im Gesundheitszentrum

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