Naturpark-Verein stellt Weichen

Oberammergau – Immer mit einem Auge schielt Florian Hoffrohne, Geschäftsführer der Ammergauer Alpen, in die benachbarte Naturpark-Region der Nagelfluhkette (Balderschwang, Hittisau, Oberstaufen) und deren Aktivitäten: Dort besitzen sie inzwischen in Immenstadt ein schmuckes Naturpark-Haus, eine Naturparkschule für Kinder und drei festangestellte Ranger. So weit ist man im Ammertal noch lange nicht – was auch gar nicht möglich ist: Offiziell erst seit 1. August darf sich die Talschaft mit diesem Prädikat schmücken. Ein Festakt des Ministeriums dazu soll im nächsten Jahr stattfinden. Nun gilt es, die weiteren Weichen zu stellen: „Wir werden nichts überstürzen und Schritt für Schritt vorangehen.“

Eine notwendige Formalie geht bereits am Donnerstag über die Bühne, wenn im Bayersoier Dorfstadel die nicht-öffentliche Mitgliederversammlung des Naturpark-Vereins stattfindet. Neben einer Satzungsanpassung stehen auch Neuwahlen des Vorstands für die kommenden vier Jahre auf der Tagesordnung. Vorsitzender ist derzeit Oberammergaus Bürgermeister Arno Nunn, der bereits signalisiert hat, dass er weitermachen würde. Als Stellvertreter amtieren Florian Hoffrohne und Robert Stumpfecker aus Unterammergau. Neu hinzu kommen sollen ein Schatzmeister und ein Schriftführer sowie je ein stimmberechtigter Sprecher der Staatsforsten, der Privatgemeinschaften, des Bauernverbandes, der Ammergauer Alpen, der Alm- und Weidegenossenschaften sowie der Jagdgenossenschaften. Auch die Gemeinden gehören dem Vorstand an.

Ein nächster Schritt ist dann die Ausschreibung eines Naturpark-Geschäftsführers. Bewerbungen sind bereits eingegangen. Dazu der Ammergauer-Alpen-Chef: „Wir haben die Unterlagen wieder zurückgeschickt mit dem Hinweis, dass die Stelle erst ausgeschrieben sein muss. Der Vorstand wird die Aufgaben

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