Ein Blick hinter die Kulissen bei „Musical Meets“

Oberammergau – Auf den großen Bühnen dieser Welt begeistern stimmgewaltige Künstler durch gesungene Geschichten. Doch würden Musicals, wie man sie vom Broadway in New York her kennt, auch in Oberammergau funktionieren? Nicht nur der professionelle Musicaldarsteller Thomas Zigon hat sich vor fünf Jahren diese Frage gestellt. Heute wissen er und seine Mitstreiter, dass es sogar ganz prächtig funktioniert. Zur fünften Show gab der Oberammergauer nun einen Blick hinter die Kulissen im Ammergauer Haus.

Dort herrscht um 18.30 Uhr die Ruhe vor dem Sturm. Eine gespannte Stille liegt in der geräumigen Umkleide neben der Bühne in der Luft. In eineinhalb Stunden geht es los. Dann heißt es wieder „Bühne frei“ für die großen Musical-Stücke dieser Zeit. Zehn Darsteller – fünf Frauen und fünf Männer – legen sich ihre Kostüme zurecht. „Manche müssen heute elf Mal ihre Klamotten wechseln“, sagt Initiator und Leiter Zigon. Manchmal bleiben nur wenige Minuten – meist ein Lied –, um sich hinter der Bühne umzuziehen. Dann wird aus Nala in König der Löwen Aida aus dem gleichnamigen Musical.

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„Das geht hier schneller als bei der Feuerwehr“, versichert Zigon augenzwinkernd. Nichts wird dem Zufall überlassen. Mehr als 30 helfende Hände sind hinter der Bühne, an der Bar und am Einlass im Einsatz. Während oben die Kleider auf dem Boden neben den passenden Schuhen verteilt werden – quasi bereit zum Hineinspringen –, ist die Stimmung unten etwas gelassener. In der Maske sitzen die Musical-Darsteller vor großen Spiegeln, schminken

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