Großbrand in Bad Bayersoien: Ein Dorf steht zusammen

Bad Bayersoien – Das schreckliche Großfeuer, das in der Nacht zum Samstag auf dem Lötschmüllerhof wütete, war auch zu Wochenbeginn Gesprächsthema Nummer eins in Bad Bayersoien: Ob im Dorfladen, beim Bäcker oder beim Ratsch auf der Straße – alles dreht sich um dieses Schreckensereignis, das binnen weniger Stunden viel Leid über die betroffene Familie Maier gebracht hat. Bürgermeisterin Gisela Kieweg zeigt sich „total geschockt“ von den Geschehnissen in dieser Nacht: „Jeder im Dorf kennt die Familie, das sind alles so nette Leute. Es tut mir sehr leid, was passiert ist. Man kann nur erahnen, wie es einen trifft, wenn man von einem Moment auf den anderen vor dem Nichts steht und eigentlich nichts mehr hat außer der Kleidung, die man am Körper trägt.“

Die Gemeindechefin appelliert, dass man jetzt zusammenstehen und die betroffenen Bewohner so gut es geht unterstützen müsse. Dass dies in ihrer Gemeinde funktioniert, da hegt Kieweg nicht die geringsten Zweifel: „Unsere Bürger haben schon mehrfach bewiesen, dass man zusammenhält, wenn jemand in Not geraten ist.“

Bei den Lösch- und den anschließenden Aufräumarbeiten waren bereits örtliche Landwirte mit ihren Traktoren und Kippern zur Stelle, um das Heu und anderes Brandgut umzulagern. Auch Nachbarn, Bekannte und Verwandte der Familie packten sofort mit an.

Große Anerkennung für den schwierigen und nicht ungefährlichen Einsatz möchte Bürgermeisterin Gisela Kieweg allen Feuerwehren, in erster Linie der Ortswehr, aussprechen: „Was hier geleistet wurde, verdient meinen allerhöchsten Respekt. Nur durch das beherzte und entschlossene Handeln der Kräfte konnte das Gästehaus,

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