Ammergauer Alpen sind 19. Naturpark

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Das Ettaler Weidmoos ist ein Juwel. Auf den knapp 160 Hektar großen Feuchtwiesen zwischen dem oberbayerischen Klosterort und Oberammergau gedeihen viele seltene Pflanzen, darunter der violett blühende Lungenenzian. Auch der olivfarben gefiederte Wiesenpieper fühlt sich hier wohl. Die Gegend rund um Oberammergau, Unterammergau und Ettal ist reich an solchen Biotopen. Zudem ist sie eine beliebte Region für Urlauber und Tagesausflügler. Deshalb haben sechs Gemeinden in der Region seit gut sechs Jahren darauf hingearbeitet, dass das Umweltministerium dort einen Naturpark ausweist. Am Donnerstag hat Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) nun dem neuen “Naturpark Ammergauer Alpen” ihr Plazet gegeben. “Ich freue mich, dass die Ammergauer Alpen der 19. Naturpark im Freistaat werden”, sagte sie. “Naturparke sind Naturerlebnisregionen erster Güte.”

Gleich ob der Steinwald in der Oberpfalz, die Haßberge in Unterfranken, die Westlichen Wälder von Augsburg oder das oberbayerische Altmühltal – Naturparke gibt es in allen bayerischen Regierungsbezirken. Rechnet man alle bisherigen 18 Naturparke zusammen, ist fast ein Drittel des Freistaats als Naturpark ausgewiesen. Der Schutz der Natur und der Landschaft ist freilich nur ein Aspekt in ihnen. Naturparke sollen zugleich der Erholung und der Förderung des Tourismus dienen, zum Beispiel mit einem dichten Netz

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