Mitfahrbänke in Oberammergau eingeweiht
Die Idee ist so einfach wie gut: Ältere Menschen, die nicht mehr mobil sind, setzen sich auf eine spezielle Bank und werden von Autofahrern mit freien Plätzen mitgenommen. Ein Angebot, das es nun in Oberammergau gibt.
– Ein weißes „M“ auf orangefarbenem Grund. Darunter das Logo der Oberammergauer Frauenliste. Dieses Zeichen wird den Dorfbewohnern in Zukunft öfter ins Auge stechen, denn es ziert die sechs neuen türkiesblauen Mitfahrbänke, die seit Kurzem überall im Ort stehen. Sie sollen Menschen ohne Auto zu mehr Unabhängigkeit verhelfen. Nun wurden sie im Rahmen einer kleinen Feier am Max-Streibl-Platz eingeweiht.
Weil man in Oberammergau zum Teil weite Wege zurücklegen muss, um ins Zentrum oder zu den Supermärkten zu gelangen, sind vor allem die älteren Einwohner auf Unterstützung angewiesen. Die Idee, wie man Abhilfe schaffen könnte, keimte bereits vor Jahren in Gemeinderats-, und Frauenlistenmitglied Anette Wagner. Denn damals sah sie einen Bericht im Fernsehen über Mitfahrbänke in Speyer. „Wir haben hier so viele Single-Senioren, die für ihre Besorgungen immer auf Hilfe angewiesen sind“, erklärt sie. „Mitfahrbänke können ihnen zu mehr Mobilität verhelfen.“ Als sie vor etwa sechs Monaten ihre Gedanken zum Thema bei der Frauenliste aussprach, ging man sofort begeistert an die Umsetzung. „Das allerkleinste Problem war es, Sponsoren zu finden“, verrät die Vorsitzende Barbara Cunradi-Rutz. Das Ehepaar Christoph und Nartan Beate Feldmeier finanzierte gleich über die eigene Hebammenpraxis und die Gartenbaufirma die Bank am Max-Streibl-Platz. Auch sie sind von der Initiative begeistert. Idee. „Ich fahre so oft allein
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