Das Aus für Mountainbike-Marathon nach 15 Jahren
Es ist die Abschiedsveranstaltung: Der Mountainbike-Marathon in Oberammergau findet heuer zum letzen Mal statt. Allerdings ist ein neues Rennformat denkbar.
– Abschiedsstimmung: Der 15. Mountainbike-Marathon im Rahmen des König-Ludwig-Bike-Cups am Wochenende wird der letzte in Oberammergau sein. Die Organisatoren ziehen einen Schlussstrich. „Leicht ist uns die Entscheidung nicht gefallen, weil wir alle schon so lange dabei sind“, betont Christian Ostler. Der Vorsitzende des Vereins Ammertal sportiv, der maßgeblich mit der Ausrichtung der Mountainbike-Rennen betraut ist, sieht aber keinen anderen Weg mehr. „Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man seine eigene Veranstaltung kritisch hinterfragen muss.“ In Oberammergau ist genau das passiert. Das Resultat: „Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis mehr“, sagt Ostler. „Es macht einfach keinen Sinn mehr.“ Das Aus für den Verein, der den Sport im Ammertal generell unterstützt, bedeutet dies aber keinesfalls. „Wir machen weiter.“ Auch mit Radsport. Fix im Kalender steht der Cross-Cup im Herbst. Auch die Kinderrennen liegen den Verantwortlichen am Herzen. „Die sind wirklich der große Renner.“ Nur eben der Marathon, der hat ausgedient. Ostler: „Vielleicht finden wir ein neues Format für die Zukunft.“
Die Mountainbike-Szene hat’s schwer. Gerade im Bereich der Langstrecken. „Die Teilnehmerzahlen sind schon länger rückläufig“, sagt Ostler. Mit mehr als 400 Startern rechnet er am Sonntag nicht. Wenn überhaupt mit Blick auf die bescheidene Wetterprognose. „Das ist ein allgemeiner Trend“, stellt er klar. „Auch andere Veranstalter kämpfen damit.“ Für solche Starterfelder sei der Aufwand nicht mehr gerechtfertigt. „Wir haben
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