„Der fliegende Holländer“: Über 50 Prozent der Karten bislang verkauft


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Oberammergau – Gerne sonnen sich die Ammergauer im Rampenlicht. Irgendwie ein nachvollziehbares Verhalten, wenn alle zehn Jahre eine halbe Million Menschen aus aller Welt pure Bewunderung und Begeisterung versprühen. Nun reklamiert man im Dorf der Passions-Spieler auch noch für sich, an der Entstehung der Bayreuther Festspiele beteiligt gewesen zu sein. Angeblich soll Richard Wagner 1871, als er in Oberammergau weilte, hier dazu inspiriert worden sein. Gefallen hat es ihm wohl gut, denn in sein Tagebuch schrieb er damals, dass es an diesem Ort „über jede Beschreibung hinaus schön“ . . .

Worte, die man natürlich gerne hört in der gut 5000-Seelen-Gemeinde, und vielleicht als kleinen Dank dafür erinnert man sich jetzt wieder des prominenten Gastes. Wagners romantische Oper „Der fliegende Holländer“ bildet nämlich am 30. Juni den Auftakt des diesjährigen Kultur- und Theatersommers: Über 200 Sänger, wovon nur rund 40 von auswärts kommen, und das 80 Mitglieder zählende Orchester der Neuen Philharmonie München setzen diese Inszenierung unter der Regie von Christian Stückl auf der 40 Meter breiten Freilichtbühne um. Wieder ein großes Werk. Wovor Stückl nicht bange ist: „Es ist ja nicht meine erste Oper.“ Zudem würden bei den Proben, die Ende Mai begonnen haben, „alle super mitziehen“. Auch die Solisten, alles Künstler von internationalem Rang, die schon an vielen großen Häusern gesungen haben. Christian Carlstedt, Casting-Direktor an der

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