CSU Oberammergau stabilisiert sich mit Markus Köpf
– Die Turbulenzen liegen hinter ihr. Nur ungern denkt man bei der CSU Oberammergau an die fünf Jahre zurück, in denen sie sich bei ihrem Chef-wechsel-dich-Spielchen nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat. Mit Markus Köpf ist Ruhe eingekehrt. Bei der Hauptversammlung im Hotel Alte Post wurde er nun einstimmig für seine dritte Amtszeit bis 2019 bestätigt.
Mit dem Stellvertretenden Schulamtsleiter nimmt der Ortsverband seit 2013 wieder Fahrt auf. Woran liegt’s? Am Energy-Drink, den sich Köpf auch bei Gemeinderatssitzungen gerne kredenzt? Er lacht. Nein, das ist nicht sein Geheimrezept. Die positive Entwicklung führt er auf andere Dinge zurück. „Wir sind eine homogene Truppe“, sagt er auf Tagblatt-Nachfrage. Das Zwischenmenschliche stimmt, der Teamgedanke zählt. „Das ist keine One-Man-Show.“ Jeder bringt sich ein. Jung wie alt. Der Altersdurchschnitt beim Ortsverband liegt bei 59 Jahren. Eine gute Mischung, wie Köpf findet. Zumal „viel Erfahrung“ in den Reihen vorhanden ist.
Der Vorsitzende setzt auf Kontinuität und Geschlossenheit. Attraktiv soll er sein, der traditionelle Ortsverband. „Für alle gesellschaftlichen Schichten.“ Mit dieser Absicht zielt er aber noch nicht auf die Kommunalwahlen 2020. Ob aus dem Kreis der CSU diesmal ein Bürgermeister-Kandidat hervorgehen wird, dazu kann Köpf noch nichts sagen. Es sei zu früh dazu. Erst müsse das intern überlegt werden, ob und wie man sich aufstellt. Gleichzeitig räumt er ein, dass es sicherlich der Anspruch der CSU sei, jemanden ins Rennen zu schicken. Schließlich brachte der Ortsverband einst Ministerpräsident Max Streibl oder Landrat Helmut Fischer hervor.
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