Wolf am Hörnle zwischen Oberammergau und Bad Kohlgrub
Die Trittsiegel und der Spurverlauf deuten auf einen Wolf als Verursacher hin, teilte das Bayerische Landesamt für Umwelt jetzt mit. Die genetische Untersuchung einer an der Spur genommenen Urinprobe konnte jedoch kein Ergebnis liefern. Somit wird der Fall als “bestätigter Hinweis” gewertet. Dies ist die zweite von drei Stufen der sogenannten SCALP-Kriterien, die europaweit als Grundlage für das standardisierte Monitoring großer Beutegreifer angewendet werden.
Spuren des Wolfs akribisch untersucht
Nur bei der ersten Stufe, einem eindeutigen genetischen Nachweis oder einem Foto, wird das gemeldete Tier in das Wolf-Monitoring aufgenommen. Der Oberammergauer Wolfsexperte und Wildbiologe Ulrich Wotschikowsky hatte Ende Februar die Spuren fotografiert, vermessen und analysiert. Er war sich schon damals sicher, dass es sich um einen Wolf handelt.
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