Bruckerin ist Seelsorgerin bei Passionsspielen in Oberammergau

Fürstenfeldbruck/Oberammergau – Sie ist in Fürstenfeldbruck aufgewachsen und war bis 2014 in der Stadtkirche Germering tätig: Die promovierte Theologin Angelika Winterer (42).

Nun ist die Tochter von Elke Winterer – die seit Jahrzehnten Mesnerin in der Großen Kreisstadt ist – die erste Seelsorgerin bei den Passionsspielen in Oberammergau. Bei einem feierlichen Gottesdienst in der örtlichen Pfarrkirche St. Peter und Paul am Sonntag, 18. Dezember, 10 Uhr, führt Weihbischof Wolfgang Bischof die Pastoralreferentin in ihre neue Aufgabe ein, die Angelika Winterer im September angetreten hat.

Die 42-Jährige wird insbesondere für die Oberammergauer, die sich an den Passionsspielen beteiligen, als geistliche Begleiterin und Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. Geplant sind auch offene Angebote. Beispielsweise lädt die gebürtige Münchnerin bereits im kommenden Jahr zu Wanderungen mit spirituellen Impulsen ein.

Zu ihren Aufgaben gehört zudem die Gestaltung des geistlichen Begleitprogrammes für Besucher, die 2020 zur Passion kommen. Ziel ihrer Arbeit ist es auch, in Zusammenarbeit mit dem Pfarrverband Oberammergau die Themen der Passionsgeschichte wie Trauer und Hoffnung, Verrat und Freundschaft aufzugreifen und ihre Relevanz für das Leben der Menschen sichtbar zu machen.

Bevor sie im Herbst 2015 ihre neue Stelle im Pfarrverband Oberammergau antrat, arbeitete Winterer mehrere Monate im bolivianischen Concepción in der Pfarrei des Münchner Priesters Robert Hof und verbrachte mehrere Wochen in Israel. 

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