Tagblatt-Weihnachtsaktion: Harlekin half Familie Flemisch in schwieriger …

Oberammergau – Es war ihre erste Geburt und eine schwierige: Monika Flemisch musste in der 34. Schwangerschaftswoche entbinden. In der Anfangszeit zuhause standen den Eltern Harlekin-Mitarbeiterinnen zur Seite. 

Blut. Überall Blut. Ein richtiger Schwall schießt aus Monika Flemischs Unterleib, als sie auf der Toilette in ihrem Zimmer des Klinikums Garmisch-Partenkirchen sitzt. Sie drückt den Notfallknopf. Nur ein paar Meter weiter, am Balkon, warten ihre Eltern. Nichtsahnend, dass ihre Tochter gerade eine Sturzblutung bekommen hat. In der 34. Schwangerschaftswoche. Sofort muss die Oberammergauerin zur Behandlung. Der Chefarzt wird aus der Bereitschaft geordert. Als er sie untersucht, weiß sie: Es ist ernst. Ihr Plazenta hat sich vorzeitig abgelöst. Schnell trifft er eine Entscheidung: Entbindung – jetzt. Doch die Spinalanästhesie im Kreißsaal wirkt nicht. „Vollnarkose sofort.“ Es sind die letzten Worte, die Flemisch hört.

Die nächsten, die die damals 29-Jährige wahrnimmt, klingen beruhigender: „Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Sohn.“ Doch die junge Frau ist noch benebelt, hat starke Schmerzen und kennt sich nicht aus. „Ich hatte das Gefühl, als ob das Kind noch in meinem Bauch wäre“, erzählt sie heute, fünf Jahre nach der Geburt ihres ersten Kindes. War der kleine Joseph aber nicht mehr. Sie hat ihren Sohn per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Gesund. Nur zu leicht. Bei einer Größe von 43 Zentimetern und 1480 Gramm ein Fliegengewicht. „Er hätte ein Kilo mehr gebraucht“, sagt Papa Johannes.

Mittlerweile ist der Schock von damals verdaut. Lange hat sich Monika Flemisch schwer getan, über die Frühgeburt zu sprechen. „Ich hab’

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