Neubau der Eibsee-Seilbahn: Arbeiten sind sechs Wochen im Verzug
Garmisch-Partenkirchen – Vollen Einsatz zeigen die Arbeiter auf der Baustelle für die neue Eibsee-Seilbahn auf die Zugspitze. Bei Eis und Schnee montieren und betonieren sie. Sie wollen die sechs Wochen hereinholen, sie die im Vergleich zum ursprünglichen Zeitplan verloren haben.
Auf dem Schreibtisch herrscht – nichts für ungut – Chaos. Überall liegen Pläne, Zeichnungen, Dokumente. Aus jedem Blatt Papier schreien einen Arbeit, Kosten und Druck an. Die Arbeit für ein Projekt: den Bau der neuen Eibsee-Seilbahn. Dafür steht Peter Huber als Technischer Vorstand der Bayerischen Zugspitzbahn (BZB) in der Verantwortung. Das zehrt an ihm.
Seinen 61. Geburtstag hat er im Juli gefeiert. Geschätzt hat man ihn sicher immer deutlich jünger. In diesen Tagen aber hat er sich optisch seinem biografischen Alter angenähert. So eine 50-Millionen-Euro- Baustelle geht auch an ihm nicht spurlos vorbei. „Die Belastungsgrenze ist bald erreicht.“ Dabei redet Huber nicht von sich, sondern von seinem Team, allen voran den Projektleitern Martin Hurm und Karl Dirnhofer. „40-Stunden-Wochen sind für Leute wie sie schon lange ein Fremdwort.“ In diesen Wochen besonders. Denn die Arbeiten hinken dem Zeitplan hinterher. Unordnung auf dem Schreibtisch interessiert Huber da kein bisschen.
Das Wetter muss mitspielen
Ende Oktober sollte das Bauziel für dieses Jahr erreicht sein. Jetzt wird’s mindestens Dezember. Sechs Wochen ist man am Berg im Verzug. Das lässt sich bis Weihnachten hereinholen – wenn das
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