Torsten Kurz tritt als Trainer des FC Bad Kohlgrub zurück …

Bad Kohlgrub – Es war ein kurzes Gastspiel, das Torsten Kurz als Trainer beim FC Bad Kohlgrub-Ammertal gegeben hat. Noch vor der Winterpause warf er hin. 

Der Murnauer hat sich vom Fußball verabschiedet. Schreibt er. Gemacht hat er das eigentlich ganz altmodisch: mit einem Abschiedsbrief. Allerdings in einer ziemlich modernen Version. Kurz, der Ex-Fußballer und Trainer, wählte das Internet als Plattform. Genauer gesagt das soziale Netzwerk Facebook. Dort veröffentlichte er am Samstagmorgen einen Post, in dem er seinen Rücktritt als Kohlgruber Coach bekannt gab, den Vorsitzenden Herbert Schauer attackiert und sich von seinem Lieblingssport lossagt. „Kapitel Fußball beendet!“, so lauten die ersten Wörter seines Abschiedsschreibens.

Darin gewährt der Murnauer einen tiefen Einblick in sein Seelenleben. Als Hauptgrund für seinen neuerlichen Abschied nennt er die Entwicklung des Amateur-Fußballs. Der Sport habe für ihn nicht mehr die Inspiration und Faszination, weil sich der Fußball und die Sportler so verändert hätten. Als konkretes Beispiel nennt Kurz Tugenden wie Trainingsehrgeiz und Teamgeist. „All diese Grundvoraussetzungen, um erfolgreich zu sein, sind durch persönlichen Egoismus der Meisten verdrängt worden“, schreibt er.

“Ich habe mich überreden lassen”

Der Ex-Trainer hält seine Worte sehr allgemein, richtet sie nicht gezielt Richtung Bad Kohlgrub. Der Zeitgeist an sich stört ihn. Schlechte Erfahrungen hat er lange vor seinem Engagement im Ammertal gemacht. Deshalb war er schon bei seinem Amtsantritt im Sommer „hin- und hergerissen“ gewesen, ob er überhaupt nochmals an die Seitenlinie zurückkehren solle. Kurz ließ sich „überreden“.

Doch der Frust staute sich auf. Mittlerweile sagt Kurz: „Die

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