Passion 2020: Sicherheit ein besonderes Thema
Oberammergau – Wie entwickelt sich die weltpolitische Lage weiter? Das fragen sich auch die Verantwortlichen für die Passion 2020 in Oberammergau mit Blick auf ein wichtiges Thema: die Sicherheit im und am Theater.
Nach den Anschlagen von Nizza, Würzburg, Ansbach und dem Amoklauf von München hat das Thema Sicherheit einen ganz neuen Stellenwert bekommen. Auch mit Blick auf das Oktoberfest im kommenden Monat. Derzeit wird in München intensiv darüber beraten, ob das Volksfestgelände abgeriegelt wird oder nicht. Ein Zaun ist auch denkbar, wenn es um die Sicherheit bei den Passionsspielen 2020 geht. Theoretisch, wie Bürgermeister Arno Nunn (parteifrei) betont. Denn noch gibt es kein Konzept. Klar sei nur: So wie 2010 wird es wohl nicht mehr laufen. Zur Erinnerung: Beim bislang letzten Gelübdespiel waren es Mitwirkende, die an den Theatertoren die Karten kontrolliert haben. „Damals ging es vor allem um die Frage, ob ich eine Zutrittsberechtigung habe, ins Theater zu gehen.“ Große Taschen konnten ohnehin nicht mitgenommen werden. „Es ist ja kein Platz da“, sagt Nunn aufgrund der damals beengten Sitzabstände.
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