Rialtobrücke droht der Abriss
Oberammergau – Lohnt sich die Sanierung noch oder nicht? Diese Frage, die mit viel Geld verbunden ist, beschäftigt derzeit in Oberammergau.
200 000 Euro sind im Oberammergauer Haushalt für die Sanierung des derzeit gesperrten Pürschlingstegs – im Volksmund augenzwinkernd Rialtobrücke genannt – eingeplant. Geld, das womöglich nicht gebraucht wird. Zumindest nicht für die marode Ammerüberquerung. Noch liegt das Ergebnis der statischen Untersuchung nicht vor. Doch es zeichnet sich ab, dass eine Renovierung vielleicht keinen Sinn mehr macht. Denn: Alle 15 Jahre müssten mindestens 60 000 bis 70 000 Euro in die Konstruktion gesteckt werden, erklärte Bauamts-Chef Johannes Lang in der Sitzung des Bauausschusses.
Im vergangenen November hatte sich die Verwaltung, wie berichtet, entschlossen, den Steg zu sperren. Grund waren massive Schäden an den Holzbohlen. Und die damit verbundene Unfallgefahr. Vom beauftragten Statiker, der die Brücke zweimal eingehend untersucht hat, habe man nun die Rückmeldung erhalten, dass er eine Sanierung wohl nicht empfehlen wird. Er sieht den Grundzustand des Bauwerks, wie Nunn auf Anfrage erklärt, „als sehr kritisch“. Weiteres Problem:
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