Keine klare Entscheidung zum Neubau eines Rathauses in der Gemeinde Oberammergau


Oberammergau – Die Chance, dass Oberammergau noch vor der nächsten Passion 2020 ein neues Rathaus bekommt, geht seit Mittwochabend gegen Null.

Politische Prozesse und Entscheidungen ziehen sich oft hin wie alter Kaugummi. Mitunter kann’s auch mal schnell gehen – wie zum Beispiel in Oberammergau, als aufgrund gutachtlich festgestellter Statikprobleme 2014 im Blitztempo das alte Rathaus dem Erdboden gleichgemacht wurde. Und der Gemeinderat sich gegen eine durchaus mögliche Sanierung aussprach. Die drängende Angelegenheit „Rathaus-Neubau – ja oder nein?“ beschäftigt die Bürgervertreter seit geraumer Zeit. Zu einer Entscheidung konnten sie sich bislang freilich nicht durchringen.


Auch nicht in der Sitzung am Mittwochabend, als in zwei Tagesordnungspunkten verschiedene Anträge auf dem Tisch lagen. Nachdem das Papier der Fraktionen CSU und BIO mit 8:11-Stimmen abgeschmettert wurde, fand der Vorschlag von Frauenliste, Freien Wählern und Augenmaß eine 12:7-Mehrheit. Neben den jeweiligen Fraktionsmitgliedern stimmte übrigens auch Bürgermeister Arno Nunn zweimal mit Ja. Kernaussage des Drei-Listen-Konzepts ist die Vorgabe, dass mit dem Neubau eines Rathauses erst begonnen werden darf, wenn es eine Lösung gibt, wie

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