Schnitzschule Oberammergau mit großer Nachfrage – viele Bewerbungen


Oberammergau – Ein breites Berufsspektrum deckt mittlerweile die Schnitzschule Oberammergau ab, wenn Absolventen ihre dreijährige Ausbildung beendet haben.

„Das Dorf der Herrgottschnitzer“, mit diesem Beinamen schmückte sich einst Oberammergau. Dies ist der heutigen Jugend längst nicht mehr vertraut. Die Schnitzkunst nahm ab mit dem veränderten Kaufverhalten der Kunden: gefasste Madonnen oder dickbäuchige zuprostende Braumönche oder Nachtwächter mit leuchtender Laterne – solche Schnitzereien kaufen heute auch Touristen nur noch ganz selten.


Der Rückgang machte sich auch bei der Schnitzschule in Oberammergau bemerkbar – immer wieder mal stand eine Angliederung an die Staatliche Berufsfachschule in Garmisch-Partenkirchen im Raum.

Der langjährige Schulleiter Florian Stückl und sein Nachfolger Wolfgang van Elst, der seit September 2015 in der Verantwortung steht, traten an, um das Image der Schule zu entstauben und diese breiter, moderner aufzustellen. Das Bestreben scheint nun erste Früchte zu tragen: 26 Bewerber traten vergangenes Jahr zur Aufnahmeprüfung an, und heuer waren es nur zwei weniger, die kurzfristig krank wurden. Eines freut van Elst, gebürtiger Unterammergauer, besonders: „Über die Hälfte, 17 an

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